Maria Knapp, Winkl m.knapp@hf-kirchberg.at

Anfänge der Landwirtschaft

In unserer Heimat wird seit etwa 3500 - 2400 Jahren Landwirtschaft betrieben.

Auf der archäologischen Ausgrabungszone einer „keltischen Stadt“ am Sandberg zwischen Roseldorf und Platt im Schmidatal stehen Schautafeln, die die Landwirtschaft in der Antike beschreiben:
In der mittleren Steinzeit begannen die Menschen in Europa, die Wälder zu roden und Felder zu bestellen, um den Nahrungsbedarf der wachsenden Bevölkerung zu decken. Die Kelten waren bereits ein hoch entwickeltes Agrarvolk. Sie kannten die Vorteile des Fruchtwechsels. Um ihre Eisenpflüge, die sogar die Scholle wendeten, wurden sie von den Römern beneidet. Angebaut wurde vor allem Getreide. Verkohlte Vorräte an Saatgut, die in einem Gebäude der „Stadt“ am Sandberg gefunden wurden, lieferten wertvolle Einblicke: Als Sommergetreide wurde Gerste angebaut. Ein beträchtlicher Anteil an wildem Flughafer im Saatgut lässt vermuten, dass dieser in den Gerstenfeldern geduldet wurde. Als Wintergetreide baute man eine Mischung aus sehr robustem und nahrhaftem Einkorn und Dinkelweizen an. Einige Hirsekörner im Saatgut lassen vermuten, dass am Sandberg auch die in der Keltenzeit sehr bedeutende Hirse angebaut wurde. Die Vorräte lagerten die Kelten in tiefen Gruben und Speichern, die auf Stelzen standen. Das Getreide wurde mit schweren Steinen von Hand zu Mehl gemahlen. Die Kelten genossen es als Brei. Aus Einkorn und Dinkel wurde Brot gebacken. Gerste diente auch zur Herstellung von Bier.

Das Buch von Georg Rohrecker „Die Kelten Österreichs informiert uns folgendermaßen:
Die Kelten der Ostalpen erfanden bis heute taugliche Sensen, geländegängige Pflüge, raffinierte Mähmaschinen und wirksame Düngemittel (Mergel ist z.B. ein keltisches Wort) zur Optimierung ihrer Landwirtschaft.
Sie züchteten besonders geeignete Nutz- und Zugtiere, z.B. Noriker Pferde. Sie schmiedeten das beste Eisen der damaligen Zeit, das begehrte 'Norische Eisen'. Sie bauten in durchdachter Zusammenarbeit technologisch hochstehende Wagen und Transportmittel, ....

Die von den Kelten entwickelten landwirtschaftlichen Geräte und Maschinen wurden in ihrer Form zum Teil bis ins 20. Jahrhundert hinein ohne große Änderungen verwendet.
 

Grundherrschaften

Das Land (der Boden) gehörte von jeher den Herrschern, die ihn an Adel und Kirche als Lehen weitergaben. Bis um etwa 1100 waren die Bauern frei. Erst um die Zeit der Kreuzzüge, als Adel und Klerus ihre Machtposition ausbauen konnten, wurden die Bauern von diesen abhängig. Sie ließen die Bauern als Leibeigene auf Ihrem Land arbeiten. Die Leibeigenschaft gab es in Niederösterreich bis ins 16. Jahrhundert.

Bis zum Jahr 1848 lebten die Bauern in persönlicher Untertänigkeit. Sie waren nur Zubehör zum Grundbesitz des Grundherrn. Der Bauer oder seine Kinder durften den Hof ohne Zustimmung des Herrn nicht verlassen, um einen anderen Beruf zu ergreifen. Auch bei der Heirat hatten sie die Einwilligung einzuholen: Als Beispiel die Hochzeit von Franz Marchart und Elisabeth Liebl, 1838 in Kirchberg am Wagram: "Der Ehekonsens für den Bräutigam von der Herrschaft Winkelberg dd. 18. 7bris (September) 38, jener für die Braut von derselben Herrschaft dd. 17.7bris (September, Anm.d.Verf.) liegen bei.“

Durch Kauf, Verheiratung, Vermächtnis und Tausch unter den Grundherrschaften kam es dazu, dass in den Dörfern die Häuser teilweise zu unterschiedlichen Grundherrschaften gehörten.

In der "Topographie Österreichs", die 1817 erstellt wurde, werden diese Herrschaftsverhältnisse angeführt, so zum Beispiel für Winkl: Es hat 44 Häuser, unter welchen 7 der Herrschaft Winkelberg, 1 der Herrschaft Oberstockstall und 1 dem oberennsischen Kloster Schlägl unterthan ist, (der Rest gehörte zu Grafenegg, Anm.d. Verf.) dann 54 Familien, 126 männliche, 129 weibliche Köpfe. An Handwerkern 2 Schneider, 4 Fischer. Am Viehstande 40 Pferde, 90 Stück Rinder, 80 Schafe, 12 Zuchtschweine.

Die Bauern erhielten vom Grundherrn ein Lehen, das waren in unserer Gegend 20 bis 30 Joch. Durch Aufteilung der Höfe auf mehrere Erben kam es zu Halb- und Viertellehen. Jemand, der nur ein Haus und sehr wenig Grund hatte, war ein Kleinhäusler.
 

Robot und Zehent

Robotleistung wurde an bestimmten, festgelegten Tagen als Handarbeit oder mit dem Fuhrwerk erbracht.

Zur 'Robot' war jeder Besitzer eines behausen Gutes verpflichtet…. Ganz-, Halb und Viertellehner hatten höchstens 104 Tage im Jahr zu leisten. Wer mehr als ein Joch Grund hatte und noch kein Viertellehner war, hatte 52 Tage, Kleinhäusler hatten 26 Tage und Inleute 12 Tage im Jahr abzuleisten. Eine Geldablöse war möglich und musste beiderseits vereinbart werden.
(Heimatbuch Neuaigen)

Dafür durfte der Bauer die ihm überlassenen Grundstücke bewirtschaften. Vom Ertrag musste er jeweils ein Zehntel (den Zehent) an den Grundherrn abliefern, und zwar ebenfalls an bestimmten Tagen (Georgi, 23.4. und Martini, 11.11.) Das reichte vom Vieh über den Feldertrag bis zu den Federn der gerupften Gänse und Enten.

Die Bauern konnten nicht frei entscheiden, was sie anbauen, auch das wurde von Grundherrn festgelegt. Im Gegenzug versorgte der Grundherr die Bauern mit Waren, dies sie nicht selbst erzeugen konnten und sicherte so ihr Überleben.

Im 19. Jahrhundert wurde von der Weidehaltung der Rinder auf Stallhaltung umgestellt.
 

Bauernbefreiung 1848

Das Jahr 1848 brachte die Befreiung der Bauern von der herrschaftlichen Untertänigkeit. Das Patent der Regierung unter Kaiser Ferdinand I. vom 7.9.1848 hob die 'Untertänigkeit' der Bauern auf. Die Grundherren verloren alle Ansprüche auf Geld- und Naturalabgaben, sowie auf Dienst- und Arbeitsleistungen ihrer Untertanen. Es gab also keinen Zehnt und keine Robot mehr, der Bauer wurde Herr auf seinem Grund und Boden. Finanziell wurde die Angelegenheit so geregelt, dass die Herrschaft auf 1/3 der durch die Bauernbefreiung sich ergebenden Verluste verzichten musste, 1/3 mussten die Bauern in kleinen Raten in den nächsten 20 Jahren bezahlen und 1/3 schoss der Staat aus Steuergelder zu. Die Bauern konnten nun zwar frei über Grunderwerb und Handwerk verfügen, versagten aber vielfach als Unternehmer, da sie ihre Produkte nicht mit dem nötigen Gewinn verkaufen konnten und verarmten. Viele Bauernwirtschaften gingen zugrunde und wurden versteigert; viele der Betroffenen wanderten in die Städte ab und verdingten sich dort als Taglöhner.
(Großriedenthal 1110 bis 2010)
 

Um 1900 - erste technische Neuerungen

„Die Modernisierung der Landwirtschaft geht in Österreich, im Gegensatz zum westlichen Ausland, schleppend voran. Nur in der Nähe der größeren Städte, wo Arbeitskräfte teurer sind, geht die Entwicklung etwas schneller.

Getreideeinfuhren aus den USA, Russland und Ungarn drücken die Preise, es kommt zur Verschuldung der Bauern und zur Versteigerungen ihrer Höfe. Ein Übriges tut die Einschleppung der Reblaus gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus den USA, die einen Großteil der Weinreben vernichtet und wieder einen Teil der Bauern in den Ruin treibt.

  • Die alten Holzpflüge werden durch Eisen-Holz-Pflüge und dann durch Eisenpflüge ersetzt.
  • Obwohl es den Göpelantrieb schon gibt, setzt er sich nur schwer durch.
  • Auch von den Dampfpflügen, die in England vorgestellt werden, gibt es in Niederösterreich nur 2.
  • Die Bauern lehnen Maschinen vorerst ab, da ihnen sonst der Mist der Zugtiere für die Düngung fehlt.
  • Der erste Ackerbauminister wird 1868 der Adlige Alfred Graf Potocki, der sich nur schwer gegen die anderen Regierungsmitglieder durchsetzen kann.
  • Um 1890 arbeiten mehr als 50 % der Bevölkerung in der Landwirtschaft.
  • 80 % des Grundes wird von Kleinbauern bewirtschaftet. ¼ Weingarten (14 ar) und ein gepachteter Erdäpfelacker ernährte damals eine Familie!“
    (Bauernbündler 1987)
     

1900 – 1950

Plan eines  BauernhofesPlan eines  Bauernhofes
Schulchronik  Neustift, 1933

Da Neustift im Felde von bäuerlicher Bevölkerung bewohnt ist, sind auch die Wohnsitze bäuerlicher Art. Der fränkische Hakenhof ist vorherrschend. Anbei beschreibe ich einen typischen Bauernhof des Dorfes: Durch ein hohes Bogentor gelangt man in den sogenannten 'Otter'. In diesem selbst steht der am meisten benützte Wagen, hängt das Geschirr der Pferde. Links gelangt man in die Wohnräume, rechts in den 'Ausnahm'. Was den Wohnraum anbelangt, so gelangt man durch eine niedere Tür in den Vorraum, der mit gebrannten Ziegeln ausgelegt ist. Von diesem Vorraum gelangt man geradeaus in die Küche, links in die gute Stube. Anschließend an die gute Stube sind gewöhnlich eine oder zwei Kammern, an die Küche die Gras- oder Futterkammer. An diese schließen die Stallungen an. 
(Schulchronik Neustift)

1906 wurde der Bauernbund gegründet und 1922 die NÖ. Landwirtschaftskammer.

Die Unfallversicherung der Bauern wurde 1929 auf Initiative von Dr. Engelbert Dollfuß eingeführt, die Zuschussrente 1958. Die alten Leute haben nur eine Rente von wenigen hundert Schillingen erhalten. Es ist also nicht verwunderlich, wenn sich die Alten bei der Übergabe Lebensmittel ausgenommen haben, damit sie auch im Falle eines Streites mit den Nachkommen versorgt waren. Unten stehend zwei Ausschnitte aus einem Übergabsvertrag von 1958:

Übergabsvertrag

ÜbergabsvertragÜbergabsvertrag, Maria Knapp 

GetreidefuhreLeopold Grill sen. mit Ochsen und Getreidegarben
Foto: Herbert Grill, Winkl
Auszug aus der „Heimatlichen Stoffsammlung. Winkl.“, aus dem Jahre 1948: Der größte Besitzer hat 25 ha Eigengrund. Viele kleine Landwirte hatten Pachtäcker von Grafenegg.

Es gab von 50 Häusern 47 Viehbesitzer, es wurden 142 Schweine aller Altersklassen und 150 Stück Rindvieh aller Altersklassen gezählt, sowie 350 Hühner. 1947 wurden 26.500 l Milch und 16.500 Eier abgeliefert.  

Die Arbeiten auf den Feldern wurden noch Großteils händisch verrichtet. Als Helfer gab es Knechte und Mägde sowie Inwohner, die den Zins für das Wohnen abarbeiten mussten.

Im Jahr 1935 wurde in Kirchberg eine Filiale des Lagerhauses Absdorf errichtet.

1939 gab es in ganz Österreich erst 7.000 Traktoren. 

Landwirtschaftliche Berufsschule:

1946 wurde die Landwirtschaftliche Fortbildungsschule als Berufsschule für Landwirte gegründet.

Landwirtschaftliche Fortbildungsschule: Bereits im Sommer 1946 besuchte der Schulleiter den vierwöchentlichen Lehrgang für landwirtschaftliche Fortbildungsschulen in Wien. Im Bezirk Kirchberg wurden über sein Betreiben die landwirtschaftlichen Fortbildungsschulen in Kirchberg, Absdorf, Fels und Groß-Weikersdorf geschaffen. Als Leiter der landwirtschaftlichen Schule in Kirchberg fungierte Alexander Popek selbst. Aus der Gemeinde Neustift besuchten 4 Burschen und 3 Mädchen diesen Lehrgang, der von November bis Mitte März dauerte. 
(Schulchronik Neustift)

 

1950 bis 1980 - Die Technik hält Einzug

Karl Birochs mit dem ersten TraktorKarl Birochs mit dem ersten Traktor, 1963
Foto: Familie Birochs, Winkl
Noch 1953 liest man in der Schulchronik Engelmannsbrunn:
Am 8. Juni 1953 wurde die Berufsberatung durchgeführt. Fast alle Kinder werden zu Hause benötigt und bleiben in der Landwirtschaft.

In diesen Jahren kam es aber schon zu großen Veränderungen in der Landwirtschaft: Pferde und Ochsen waren als Nutztiere verschwunden. Viele Geräte waren anzuschaffen, allen voran ein Traktor. Um 1955 wurden in Winkl die ersten gekauft.

Die Mechanisierung der Landwirtschaft hat in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht. Zählte man 1955 noch 40 Pferde und 3 Traktoren, so sind 1960 bereits 35 Traktoren, aber nur mehr 7 Pferde im Orte.
( Schulchronik Neustift)

1958 schreibt Lehrer Anton Payer in der Engelmannsbrunner Schulchronik: In diesem Sommer waren in unserer Schulgemeinde schon mehrere Mähdrescher im Einsatz: In Engelmannsbrunn bei den Herren Wirtschaftsbesitzern Mantler Hans, Mantler Ernst, Bauer Johann – Stadler Franz, Bauer Franz, Heiß Franz – Heiß Ernst – Bauer Anton und in Mallon Pfannenstiel.
Und einige Monate später derselbe:
Anfangs Dezember wurde Familie Johann Beisl erster Fernsehteilnehmer an einem eigenen Apparat in Engelmannsbrunn.
Die Technisierung und Motorisierung hat auch in Engelmannsbrunn ein respektables Ausmaß erreicht. So gibt es im Ort bereits 45 Traktoren, 20 Autos, 16 Motorräder bzw.- roller,  1 Mopeds und in der Landwirtschaft werden im Sommer 8 Mähdrescher im Einsatz sein. – In Mallon stehen in der Landwirtschaft 13 Traktoren und 2 Mähdrescher zur Verfügung, darüber hinaus 'laufen' in dem recht kleinen Ort je zwei Autos, Roller und Mopeds.

Seit 1966 gibt es eine verpflichtende Krankenversicherung für die Selbständigen in der Landwirtschaft, nachdem sich seit 1945 bereits viele Bauern freiwillig versichert hatten.

1957 wurde ein 35 m hoher Getreidesilo im Lagerhaus Kirchberg eröffnet.

1959 vergleicht Lehrer Anton Payer die Anzahl der Pferde in den Engelmannsbrunn und Mallon  mit dem Jahr 1949: 1949 waren in Engelmannsbrunn noch 49 Pferde vorhanden, 10 Jahre später werden nur 14 Pferde gehalten, die hauptsächlich zum Durchackern der Weingärten verwendet werden. In Mallon gab es 1949 28 Pferde, 1959 nur mehr 11 Pferde. Den ersten Traktor in Mallon erwarb die Familie Blauensteiner 1949, in Engelmannsbrunn bekamen die Landwirte Mantler Hans und Mantler Rudolf gemeinsam den ersten Traktor.

Da man nun kein Futter für die Zugtiere mehr benötigte, verschwanden Futterrüben, Roggen, Futterweizen, Klee und Wiesen langsam von den Fluren. Dafür baute man vermehrt Zuckerrüben und Mais an. Als neue Früchte kamen Erbsen, Raps und Kürbisse dazu. Da durch den Gebrauch von Kunstdüngern und den Wegfall der Flächen für die Tiere größere Mengen produziert wurden, kam es zur Stilllegung von Ackerflächen, der so genannten Brache, auf der man nur bestimmte Saatmischungen ansäen und diese nicht verwerten darf.

Grundzusammenlegung:

Um 1960 fand in den Orten der Umgebung die Kommassierung statt: Kleinere Äcker wurden zu größeren Flächen zusammengelegt.

Über 1 Jahr wurde gearbeitet, um die Grundstücke zusammenzulegen. Bis Ende September 1961 war nach mancherlei Auseinandersetzungen die Zusammenlegung gelungen und am 1.11. konnten die Bauern ihre neuen Grundstücke übernehmen. Die Ortsflur wurde grundlegend verändert. Die alten Feldwege verschwanden und wurden durch neue Güterwege ersetzt.
(Schulchronik Neustift)
 

Ab 1980 - Die moderne Landwirtschaft

Die Technisierung geht weiter. Die Maschinen werden noch größer. Die Ackerfläche, die ein Bauer heute alleine bewirtschaftet, ist um ein Vielfaches größer, als die Fläche, die zu Großvaters Zeiten von der Familie mit Knechten und Tagwerkern bearbeitet wurde. Hatte ein Landwirt damals sein Auskommen mit 10 bis 15 ha, sucht sich heute ein Bauer mit 100 ha noch ein zweites Standbein in einer anderen Sparte.

Mittlerweile wurden die meisten Bauernhöfe neu gebaut, statt der Schuppen wurden teilweise Maschinenhallen mit Werkstätten errichtet, und wo noch Schweinezüchtung erfolgt, wurden große Stallungen für mehrere hundert Schweine errichtet.

Dadurch, dass kleinere Betriebe nicht mehr kostendeckend arbeiten konnten, kam es zu einem großen Bauernsterben, das bis heute unvermindert anhält – die EU tut ein Übriges dazu.

Die Bürokratie hat auch in der Landwirtschaft Einzug gehalten und ein Bauer ohne PC hat heute schon Schwierigkeiten, den Überblick zu bewahren. 

Jänner 2012, letzte Änderung April 2024
Maria Knapp