Maria Knapp, Winkl m.knapp@hf-kirchberg.at
Der erste Pfarrer in Altenwörth ist um die Mitte des 15. Jahrhunderts erwähnt, vorher gehörte der Ort zur Pfarre Kirchberg am Wagram. Die Errichtung der Pfarren ist in den wenigsten Fällen urkundlich belegt, man kann sich nur an Erstnennungen in Urkunden orientieren.
 
Bis 1433
Pfarrer Ulrich wird bei der Ernennung seines Nachfolgers Erhard Pruness erwähnt. Altenwörth war in dieser Zeit dem Stift Göttweig zehentpflichtig.
 
Ab 1433
Pfarrer Erhard Pruness
 
Um 1516
Pfarrer Wolfgang Klinthofer
 
Ab 1518
Pfarrer Leonhard Huebmar
 
Ab 1519
Pfarrer Johannes Möslperger
 
Während der Reformationszeit war die Pfarre unbesetzt und wurde von Kirchberg betreut.
 
1715
Altenwörth gehörte bis 1715 zur  Herrschaft Göttweig, dann kam es durch Tausch zur Herrschaft Grafenegg, wodurch auch das Patronatsrecht über die Kirche der Herrschaft Grafenegg überlassen wurde. Von jetzt an fiel die Seelsorge wieder der Pfarre Kirchberg am Wagram zu.  
 
Die Statue des Hl. Johannes Nepomuk wird vor dem St. Andreas-Kirchlein errichtet und geweiht.
 
1766
Erste Bemühungen von Franziska Gräfin von Regas der Herrschaft Grafenegg bei Kaiserin Maria Theresia um die Anstellung eines Benefizienten (Messlesers) für die vorhandene, dem Hl. Andreas geweihte Kirche.
 
1783/84
Altenwörth wird von Kirchberg abgetrennt und bildet eigene Pfarre mit den Filialen Gigging, Kollersdorf und Sachsendorf, Winkl blieb bei Kirchberg.
 
Neubau von Kirche und Pfarrhof, Verlegung des Friedhofes vom Ort weg.
 
1784 bis 1809 
Pfarrer Jakob Gassner
Er war der erste Pfarrer der neuen Kirche, die unter ihm erbaut wurde. Er starb mit 74 Jahren und wurde am Ortsfriedhof beigesetzt.
 
1784
Beginn der Pfarrmatriken, vorher wurden sie von der Pfarre Kirchberg geführt.
 
1787
erhielt die Pfarre aus dem Maria-Schneekirchlein zu Kaltenberg  in der Ortsgemeinde Lichtenegg zwei Glocken.
 
1802
Pfarrer Gasser  reichte um die Erlaubnis ein, dass der vergrößerte Friedhof benediziert werden dürfe. Vom alten Friedhof bei der Kirche stand zur Zeit von Pfarrer Dedelbacher (1915-1936) nur noch ein eisernes Kreuz mit einem Steinsockel links vom Haupteingang in die Kirche.
 
1805   
Der Pfarrer sucht bei der Herrschaft Grafenegg an, dass die Pfarrkirche die militärische pflichtgemäße Lieferung von 5 Metzen Korn und 7 9/16 Metzen Hafer aufgrund der Napoleonischen Kriege statt in natural in barem Gelde entrichten dürfe. Dies wurde bewilligt.
 
1807
Zum Stein-Schutzbau an der Donau wegen der Gefahr des Wegschwemmens von Land leistete die Pfarrkirche zufolge kreisämtlicher Aufforderung einen Beitrag von 500 fl, die Gemeinde Altenwörth 50 fl, die beiden Herrschaften Grafenegg und Winklberg je 75 fl.
 
1808
Vom 17. Mai liegt im Diözesanarchiv Wien eine Quittung über 100 fl auf, welche von der Kirche zu Altenwörth zur Herstellung des Steinufers geleistet wurden.
 
1809   
Pfarrer Jakob Gasser vermachte seine Bücher der Pfarre Altenwörth. Darüber sollte laut behördlichen Auftrages stets ein Bücherverzeichnis in der Kirchenlade hinterlegt und beim Wechsel des Pfarrers dasselbe dem Nachfolger übergeben werden.
 
1810 bis 1825 
Pfarrer Joseph Anton Walser 
Von Walsers sorgfältigem Fleiß in der Verwaltung des Predigeramtes legten die in der pfarrlichen Bibliothek aufbewahrten Predigten ein beredtes Zeugnis ab, 15 Bände: Sitte-Reden aus den sonn- und festtäglichen Evangelien und nach dem Bedürfnisse der jetzigen Zeit abgefaßt.
 
1825 bis 1829
Pfarrer Johannes Chrysostomus Schweiger – er tat sich vor allem in der Unterstützung des Schul- und Armenwesens hervor.
 
1830 bis 1843
Pfarrer Christoph Liermberger 
Beginn der Pfarrchronik unter Pfarrer Liermberger. Der erste Band reicht bis Ende 1987, vor und nach der eigentlich Chronik sind heimatkundliche und pfarrliche Daten, vor allem vom Pfarrer Josef Dedelbacher eingefügt.
 
1831
Der Pfarrhof und die Kirche wurden von außen und innen einer Generalsanierung unterzogen.
 
1837
Visitation durch seine Eminenz Fürsterzbischof Vincenz Eduard Milde 
 
1843 bis 1854
Pfarrer Anton Berger
 
1844
Die vier Gemeinden der Pfarre wurde vom Kreisamt beauftragt, die Friedhof um 130 Quadratklafter zu erweitern. Die Herrschaft Grafenegg überließ zu dieser Erweiterung herrschaftlichen Grund unter der Bedingung, dass die Gemeinden alljährlich 50 fl CM als Pacht zahlen. Der neu hinzugekommene Teil wurde mit einer Mauer eingefriedet. Es musste auch ein verlässlicher Totengräber bestellt werden.
 
1845
Das schon schadhafte Kirchendach wurde so wie auch der Turm erstmals mit Ziegeln eingedeckt. Das Turmkreuz aus Weißblech wurde von Herrn Dechant Neugebauer (aus Kirchberg) feierlich eingesegnet und danach auf den Turm aufgesetzt.
 
1846
Die Kirche wurden innen zweimal geweißt und gefärbelt.
 
1847
Zur Erlangung eines vollkommenen Ablasses besuchten die hiesigen Pfarrkinder in zahlreicher feyerlicher  Procession am 23. Februar die Pfarrkirche Grafenwörth und darauf am 26. Februar 1847 gleichfalls in zahlreicher Procession die Pfarrkirche Kirchberg am Wagram.
 
1849
Das Regenwasser des Kirchendaches und des Pfarr-Innenhofes wurde mit Rinnen in die Lahn hinter der Kirche geleitet.
 
1850
Die Küche des Pfarrhofes wurde saniert und ein Sparherd angeschafft.
 
1852
Zur Erlangen eines Ablasses: Nach Anordnung des hochwürdigen Dekanates Hadersdorf zu Kirchberg am Wagram war für hiesige Pfarre bestimmt, daß die Pfarrkinder in Procession die Pfarrkirche Kirchberg am Wagram und die Kirche in Neustift besuchen und wurde der 16. Juny hierzu festgelegt. Auch wurde von Seite des hiesigen Pfarramtes dieser Tag zugleich als Fasttag für die hiesiegen Pfarrkinder bestimmt.
 
1853
Durch ein verheerendes Hagelunwetter wurden u.a. das Dach der Kirche und des Pfarrhofes stark beschädigt.
 
1859 bis 1873 
Pfarrer Karl Größinger 
Bis zum Amtsantritt von Pfarrer Grössinger fanden die Messen von Michaeli bis Ge­orgi um 7 Uhr, und von Georgi bis Michaeli um ½ 7 Uhr früh statt. Der Pfarrer setzte die Messen ganzjährig um 7 Uhr an.
Der Grund für die frühen Messen, die es sonst nirgends gab: Die Wirtin und Fleischhauerin wollte die Messen so zeitig, damit die Leute danach bei ihr einkehren konnten. Der Pfarrer erhielt dafür das Fleisch für den Sonntag gratis von ihr, was nach ihrem Tod aber erlosch, die Messtermin blieben aber aufrecht.
 
1863
Ein neuer Kreuzweg wird angeschafft. 
Um dem Platzmangel im hinteren Teil der Kirche zu begegnen, wurde der Vorraum angebaut und von dort ein Aufgang zum Chor geschaffen, der sich vorher in der Kirche befand.
Die Stiege zum Oratorium wurde in die Sakristei verlegt und dort ein neues Fenster eingebaut. 
Risse im Inneren der Kirche wurde ausgebessert und alles neu gefärbelt. 
Im Pfarrhof wurde statt einer baufälligen Holzscheune ein Nebengebäude mit Waschküche erbaut. Die eingepfarrten Orte mussten zu allem Robot-Dienst versehen.
 
1865
Ein neues Pfarrhoftor wurde angeschafft. 
Der Beichtstuhl fand seinen Platz dort, wo vorher eine Tür zum Turm war.
 
1867
Anschaffung eines neues Hochaltares in gotischem Stil – am ersten Adventsonntag wurde der Altar von Dechant und Pfarrer zu Straß, Josef Klippl, benediziert. 
Die Gebäude des Pfarrhofes wurde gründlich renoviert, die Scheune angehoben und mit einem gemauerten Sockel versehen.
 
1870
Der Seitenaltar, Kanzel, Speisengatter, Beichtstuhl und neun Fenster wurden entfernt und durch neue gotisch verarbeitete ersetzt. Die Chorbrüstung wurde im selben Stil gestaltet.
 
1871
Verschiedene Kirchengegenstände wurde an die Gesamtgestaltung angepasst. 
Aufgrund der angegriffenen Gesundheit des Pfarrers wurden die Messen ab nun um 8 Uhr abgehalten.
 
1872
Ein Mesner wird angestellt, Organist bleibt der Schulleiter.
 
1873 bis 1889 
Pfarrer Peter Ottepp
 
1873
Um den Pfarrhof wird statt des Staketenzaunes eine Mauer errichtet.
 
1875
wurde eine neue Orgel angeschafft, wegen des Gewichtes wurden Traversen am Chor eingezogen.
 
1881
Die Kirche und die Turmuhr wurden von außen restauriert. 
Eine neue große Fahne und zwei Turmfahnen wurden angeschafft.
 
1883
An Stelle der alten, hölzernen Scheune wurde eine neue gemauert.
 
1886
Ein neuer Kirchendachstuhl wurde aufgesetzt.
 
1887
Anstelle des verstorbenen Franz Delapina wurde der pensionierte k.k. Steuereinnehmer Ferdinand Till, wohnhaft  zu Kirchberg am Wagram, zum Partonatskommissär an der hiesigen Kirche ernannt.
 
1890 bis 1897 
Pfarrer Ernest Sedlmayer 
Bei der Amtseinführung des neuen Priester gab es ein großes Fest. 
Renovierung des Pfarrhofes 
Anschaffung von Paramenten
 
1891
Anschaffung von Paramenten 
Weitere Renovierungsarbeiten im Pfarrhof
 
1893
Restaurierung des Hochaltares, reichere Vergoldung, Änderungen in der Sakristei, weitere kleinere Handwerksarbeiten. 
Seitenaltar und Kanzel wurden renoviert und reicher vergoldet. Anschaffung einer Herz Jesu- und einer Herz Marienstatue. Am 1. Juli fand die Einweihung der Statuen unter großer Beteiligung der Gläubigen statt. 
Im Presbyterium wurde an Stelle des gewöhnlichen Fensters ein Fenster in Glasmalerei  mit den Medaillonbildern der hl. Apostel Petrus und Paulus eingesetzt. 
Große Feier des 25-jährige Priesterjubiläums von Pfarrer Sedlmayer
 
1895
Renovierung des Kreuzweges
 
1896
Ankauf einer neuen Weihnachtskrippe 
Ankauf von neuen Paramenten
 
1897
Reparatur der Kirchenorgel bestehend in gründlicher Reinigung und Erneuerung einzelner Teile
 
1898 bis 1912
Pfarrer Franz Frank
Er war ein großer Freund der Donau und des Fischens, er schlug darum auch die Übernahme der Pfarre Kirchberg am Wagram aus.
 
1900   
Ein neues Heiliges Grab wurde errichtet.
 
1901
Ein neues Kirchenpflaster wurde gelegt.
 
1904
Die Kirche wurde neu ausgemalt, alles Holz neu gestrichen.
 
1907
Große Feier anlässlich des 25-jährigen Pfarrjubiläums von Pfarrer Frank
 
1908
Kirche und Turm wurden von außen gründlich renoviert.
 
1909
Der Friedhof wurde abermals vergrößert. Auf dem neuen Teil wurde eine Sakristei-Kammer errichtet auf dem Dach in einem kleinen Türmchen eine Glocke  von der Gemeinde angebracht, mit der die Verstorbenen in den Friedhof eingeläutet werden sollen.
 
1910
Ein neuer Kreuzweg, hergestellt vom Bildhauer Ferdinand Stuflesser aus St. Ulrich bei Gröden wird angekauft. Am 6. November wurde dieser unter großer Beteiligung der Bevölkerung geweiht.
 
1911
Reparaturen im Pfarrhof
 
1912
Weihe des neuen Friedhofteiles durch Dechant Weigl aus Fels
 
1913 bis 1915
Pfarrer Georg Aiden
 
1914
Visitation durch Friedrich Gustav Kardinal Piffl   
Eine neue Krippe wurde angeschafft und am Hochaltar aufgestellt. 
Im Frühjahr wurde die Herz-Jesu-Bruderschaft mit ca. 80 Mitgliedern gegründet.
 
1915 bis 1936
Pfarrer Josef Dedelbacher
 
1916
Reparatur der Turmuhr 
Kriegsbittprozession mit dem reproduzierten Gnadenbild „Unserer lieben Frau mit dem geneigten Haupte“ von Altenwörth nach Kirchberg am Wagram.
 
1917
Aus der Pfarrgemeinde mussten insgesamt neun Glocken für die Kriegsindustrie abgegeben werden. 
Im Pfarrgarten wurde 18 Obstbäume gesetzt. Es wurden alle Wirtschaftsräume und der Keller des Pfarrhofes betoniert.
Der Kirchberger Oberlehrer i. R. Anton Berger, spendete der Kirche eine Sammlung Musikalien.
(Österreichische Land-Zeitung vom 14.7.1917)
 
1918
wurden die Prospektpfeifen der Orgel für Kriegszwecke beschlagnahmt. Das Gewicht der abgelieferten Pfeifen betrug 41,50 kg.  
 
1920
In Kirchberg wurde der Bezirkskatholikentag unter Teilnahme seiner Eminenz Kardinal Piffl abgehalten. Von der Altenwörther Pfarre wurden 178 Karten hiezu verkauft. 
Vom 21. bis 28. November wurde die erste Volksmission seit Bestand der Pfarre abgehalten. 
Im November wurde an die Gründung eines kath. Burschenvereines „Donauhort“ geschritten. Das Gründungsfest  (14. Nov.1920)  bot einen überwältigenden vielversprechenden Eindruck. Doch bald folgte Krise auf Krise (Zwiespältigkeiten innerhalb der Reihe der Mitglieder.)
 
1921
Das Kirchendach musste einer gründlichen Ausbesserung unterzogen werden.
 
1922
Seit 1850 bildeten alle vier eingepfarrten Katastralgemeinden  eine einzige politische Gemeinde, Altenwörth benannt. Mit 1. Juli 1922 wurde diese in zwei Gemeinden geteilt, in „Altenwörth“ und „Kollersdorf“. 
Dem Andenken der gefallenen Krieger aus Altenwörth Gigging wurde seitens der Gemeinde eine würdige Gedenkfeier gehalten und von den Veranstaltern dieses Festens (der kath. Burschenverein) eine stimmungsvolle Gedenktafel an der Kirchenfront gewidmet.
 
1923
Am 24. Juni feierte der kath. Deutsche Burschenverein in festlichster Weise das Fest seiner  Fahnenweihe.
 
1924
Glockenweihe der neu angeschafften Glocken. 
Es fand wieder eine Volksmission statt. 
Ausbesserung des Kirchendaches, gänzliches Umdecken des Pfarrhofdaches. Stuckatur des Plafonds hinter der Orgel und Übertünchen derselben. Die Gerätekammer neben der Sakristei wurde betoniert, das Turmdach wurde ausgebessert und neu gestrichen. Sämtliche  Fenster des Pfarrhofes wurden neu gestrichen. Die Pfarrkanzlei und das zweite ebenerdige Zimmer wurden frisch ausgemalt und in beiden Zimmern wurde ein neuer Fußboden gelegt.
 
1925
wurde die Orgel gründlich restauriert und durch den Ankauf der neuen Pfeifen auf den Stand vor 1918 ergänzt. 
Eine neue Turmuhr wurde angeschafft. 
Die Kirche und der Turm wurden außen gründlich geputzt, alle Dächer der Wirtschaftsgebäude wurden gründlich restauriert. Sämtliche Paramente wurden ausgebessert. Statt des Holzbrunnens im Hofe wurde ein eiserner gesetzt auch in der Kirche statt der alten, defekten Pumpe gleichfalls eine neue Pumpe.
 
1926
In die Kirche wurde ein neuer Fußboden gelegt, die Umfriedungsmauer des Obstgartens wurde gründlich restauriert, das Stiegenhaus und der Hausflur ordentlich geputzt, ein Lusthaus und eine Bienenhütte wurde neu angelegt. 
Da das Innere unseres Gotteshauses bereits einen äußerst geschmacklosen und unwürdigen Eindruck machte, so ließ der gefertigte Ortspfarrer die Kirche neu ausmalen. 
Weihe der neu gebauten Maria-Lourdes-Kapelle zwischen Pfarrkirche und Schule. Die Marienstatue ließ der Pfarrer direkt aus Maria Lourdes kommen. 
Prozessionen wurden gehalten nach Kirchberg, Winkl, Kollersdorf und Sachsendorf.
 
1927
Am 15. August ließ Pfarrer Dedelbacher an der Kampmündung ein eichenes Holzkreuz aufstellen als Denkzeichen für die unglücklichen Opfer, die in der Donau ihr Grab gefunden haben, und weihte es ein.
 
1929
Laut  Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Tulln vom 30. März 1929 wurden die beiden Linden am Kirchenplatz als Naturschutzdenkmäler erklärt. Vermutlich dürften diese zwei mächtigen Bäume bei Errichtung der Johannesstatue im Jahre 1715 gesetzt worden sein. 
Eine Volksmission fand statt: Diese Mission übertraf an würdevollem Verlaufe noch die Mission im Februar 1924; die magnetische Anziehungskraft des gefeierten Kanzelredners brachte tatsächlich Leute zum Empfang der hl. Sakramente, die seit  Jahrzehnten nicht erfaßt werden konnten.
 
1930
In der Zeit vom 16. Juni bis 5. Juli wurden die Kirche samt Turm sowie der Pfarrhof gründlich renoviert. 
 
1931
Visitation durch Friedrich Gustav Kardinal Piffl
Im August wurden das Kirchendach und das Pfarrhofdach ganz umgedeckt, die Dächer der Wirtschaftsgebäude ausgebessert.
 
1934
Den langjährigen Kirchenmusikern, den Herren Friedrich Süß, Regenschori, Alois Söllner, Anton Fischer, Josef Klausgraber und Josef Deifl wurde von  Kardinal Piffl  je ein belobendes Anerkennungsschreiben für ihr Wirken im Kirchenchor übersandt. 
Am 15. April wurde das 150-jährige Pfarrjubiläum gefeiert. 
Anlässlich seines silbernen Priesterjubiläums verliehen die Gemeinden dem Ortspfarrer das Ehrenbürgerrecht.
 
1936 bis 1955 
Pfarrer Karl Berthold
 
1937
Seit dem Palmsonntag gibt es zwei Hl. Messen: eine um 7 Uhr und eine um 9 Uhr. 
Sonntag, den 2. Mai  kam der frühere langjährige Pfarrer Josef Dedelbacher mit ungefähr 70 Wienern von seiner jetzigen Pfarre nach Altenwörth auf Besuch.
 
1938
Nach dem Anschluss an das Deutsche Reich mussten in den Pfarrämtern die sogenannten Ariernachweise ausgestellt werden, allein in Altenwörth waren dies über 1.000 solcher Matrikenscheine.
 
1939
Mit 1. Juli hat der langjährige Oberlehrer Friedrich Süß seine Stellung als Regenschori und Organist niedergelegt. Am 8. September hat Herr Söllner aus Kollersdorf schon die Messe tadellos gespielt. 
Am 1. Oktober waren es 25 Jahre seit unser Mesner Eduard Fischer sein Amt angetreten hat. 
Im Pfarrhof wurden kleinere Instandhaltungsarbeiten durchgeführt.
 
1940
Nun hat auch der Vater des Regenschori Alois Söllner Orgel spielen gelernt, damit, wenn Herr Alfred Söllner vielleicht einrücken muß, sofort wieder jemand zum Spielen da ist. Herr Alois Söllner, Vater des Regenschori, hat in den Wintermonaten einen neuen Kirchenchor zusammengestellt. 
Am 16. Juni wurde die Statue des hl. Antonius vom früheren Pfarrer Dedelbacher geweiht. 
Am Weihnachtsfest überraschte der Kirchenchor die Gläubigen mit einem Hochamt. Die Aufführung ist tadellos gelungen und wurde zu Neujahr wiederholt. Zufällig waren einige sehr gute Musiker auf Urlaub, die natürlich alle mitgewirkt  haben. 
Die Zahl der Geburten im Jahre 1940 hier war 7, es ist die geringste Geburtenzahl seit die Pfarre besteht.
 
1942
Am 20. Jänner 1942 mussten  drei Kirchenglocken abgeliefert werden.
 
1945
Da die meisten Kirchenmusiker schon zu Hause sind, konnte zu Allerheiligen schon ein Hochamt aufgeführt werden; ebenso wie an den übrigen Feiertagen.

1946
Visitation durch Dr. Theodor Kardinal Innitzer
 
1947
Nun wird es mit dem elektrischen Licht ernst; die Firma Schneider aus Wien arbeitet schon seit Herbst 1946, auch in Kirche und Pfarrhof ist es schon eingeleitet. 
Im April wurden die Dächer der Kirche und des Pfarrhofes vollständig renoviert. 
Am 6. Juli war in Eggendorf am Walde ein Dekanatsjungend-Treffen; von der Pfarre waren 100 Jugendliche dort; die Kollersdorfer Jugendkapelle besorgte dabei den musikalischen Teil. 
Der 15. August wird für Altenwörth ein großer Gedenktag bleiben; an diesem Tag war nämlich die Lichtfeier. Nach der Weihe des Transformators hielt der Ortspfarrer eine kurze Ansprache, dann sprach Herr Bürgermeister Johann Waltner, der sich um das elektrische Licht besonders verdient gemacht hat…
 
1948
Während der Ferien wurde mit der Renovierung der Kirche und des Pfarrhofes angefangen; die Arbeit dauerte volle 8 Wochen. Für die Verpflegung der Arbeiter hat die gesamte Bevölkerung gesorgt.
 
1949
Drei neue Glocken wurden gekauft, zwei für die Kirche und eine für den Friedhof. Ostermontag den 18. April war Glockenweihe. 
Turmuhr und Schlagwerk wurden repariert. 
Die großen Fenster in der Kirche auf der Epistel-Seite mit den Glasmalereien, die im Krieg schwer beschädigt wurden, sind einer gründlichen Reparatur unterzogen worden und schauen nun wieder wie neu aus.
 
1950
Volksmission: Der Erfolg war ein recht guter. Es waren 600 Beichten und 1100 Kommunionen. Besonders gut war die Anteilnahme der Männer und Burschen, worüber der Missionär eine besondere Freude hatte. 
Das Dach des Pfarrhofes wurde ausgebessert, die Arbeit war aber mangelhaft. 
Am 25. Juli ist Herr Eduard Fischer, Altenwörth, durch einen Unfall ums Leben gekommen. Er war von 1. Oktober 1914 bis zu seinem Tod hier Mesner. Mesnerdienste machen jetzt ein Enkel des Herrn Fischer, Karl Heiß und Karl Scharf.           
 
1951
Visitation durch Dr. Theodor Kardinal Innitzer 
Vor der Visitation wurden verschiedene Reparaturen und Malerarbeiten durchgeführt. Vor Allerheiligen wurden die Einfassungen der Priestergräber neu gestrichen. 
Seit diesem Jahr gehört auch Winkl, das vorher zur Pfarre Kirchberg gehört hatte, zur Pfarre.
 
1252
Das Dach des Kirchturmes wurde frisch gestrichen, diese gefährliche Arbeit hat Spenglermeister Knapp aus Neustift durchgeführt. Das desolate Tor zum Pfarrhof wurde durch ein eisernes ersetzt. Wieder Anstreicherarbeiten.
 
1954
Verschiedene Paramente wurden repariert. 
Da der Fußboden, der im Winter immer aufgelegt wurde, schon recht schadhaft war, wurde für diesen Zweck ein neuer Kokosläufer angeschafft.
 
1955 bis 1956
Pfarrer Josef Jaschke
 
1956
Mit Erfolg wurde die „Betende Gemeinde“ eingeführt. 160 Stück wurden nachweisbar von Pfarrkindern angeschafft.
 Viele Neuanschaffungen und Herstellungen kirchlicher Gewänder u. Gebrauchsgegenstände sind erfolgt. So erhielt die Pfarrkirche neun neue Messgewänder und drei neue Pluviale.
 
1957 bis 1984
Pfarrer Wilhelm Grubmüller
 
1957
Eine Renovierung des Pfarrhofes war unbedingt notwendig geworden und sollte nun anlässlich der Neubesetzung der Pfarre durchgeführt werden. Im Bemühen, auch von Seiten der Gemeinden der Pfarre eine Unterstützung zu erlangen, kam es zu dem Plan eines gänzlichen Neubaus.
Am 28. Juli wurde der neue Pfarrer durch den Dechant von Hadersdorf, Matthias Hutter, feierlich in sein Amt eingeführt. Als Wohnung wurde dem neuen Pfarrer bis zur Fertigstellung des Pfarrhofes das Haus Nr. 41 ganz neben der Donau von H. Notar Rudolph uneigennützig und zinsfrei zur Verfügung gestellt. Die Pfarrkanzlei wurde einstweilen in einem Zimmer im Schulgebäude eingerichtet. 
Die Silvesterandacht und -predigt bot dem Pfarrer Gelegenheit, anlässlich der üblichen Statistik auf das neue Übel hinzuweisen, die neugeborenen Kinder außerhalb der Pfarre taufen zu lassen. Von 13 Kindern wurden nur zwei hier getauft!
 
1957/58
Neubau des Pfarrhofes
 
1958
Visitation durch Erzbischof-Koadjutor Prof. Dr. Franz Jachym  
Die Frauen wurden zum ersten Müttertag in den Saal des Gasthofes Hametner eingeladen. Ungefähr 100 Frauen nahmen teil. Die Männer hatten ihre Standesversammlung im Gasthof Walzer. 
Im Herbst wurden im Pfarrgarten, der durch den Neubau stark gelitten hat, 20 neue Obstbäume gesetzt.
 
1959
Für die Männer wurde am 20. Februar im Saal Hametner ein Vätertag (Väterschulung) abgehalten. 
Im Sommer dieses Jahres musste das Kirchendach gründlich repariert werden. 
Am 8. Dezember wurden alle Männer der kath. Männerbewegung und die sich zur Teilnahme und Mitarbeit verpflichteten zur Angelobung vor dem Herrn Kardinal nach Kirchberg gerufen. Es war eine eindrucksvolle Feier, da aus dem ganzen Dekanat gegen 500 Männer (aus Altenwörth über 30) versammelt waren, wo sie durch Handschlag das Versprechen abgaben und das Abzeichen der kath. Männerbewegung erhielten.
 
1961
Die Beteiligung an der Volksmission war sehr gut. 
Beim Ausbau der Straße nach Kollersdorf musste aus Verkehrssicherheitsgründen vom Pfarrhofgarten ein Stück an die Straßenverwaltung abgetreten werden. Die Gartenmauer wurde an der Südseite bis zur Baulinie in Fortsetzung der Pfarrhof-Hausmauer zurückgenommen und auch auf der Westseite beträchtlich hereingegangen. Als Entgelt hat die Gemeinde auf eigene Kosten eine neue Mauer aufstellen lassen.
 
1963
Die Seitenkapelle wurde abgetragen und als Beicht- u. Taufkapelle wiederaufgebaut. 
Am 28. Mai kam das Osterlicht von Jerusalem erstmals in die Pfarre.
 
1964
Im Laufe der Sommermonate wurden im Pfarrhof die Fenster an der Außenseite neu überstrichen, ebenso die Fenstergitter und Fensterläden. 
In der neu erbauten Beichtkapelle wurde ein neuer Taufstein mit Kupfer-Einsatz und Deckel aufgestellt und ein kleiner Altartisch an der Wand angebracht. 
Renovierung des Kirchenturmes, Reparatur der Turmuhr. 
Die Gemeinde hat den Platz vor der Kirche asphaltieren lassen. Die beiden alten Linden wurden durch junge Bäumchen ersetzt.
 
1965
Silbernes Priesterjubiläum von Pfarrer Grubmüller 
Die Kirche wurde außen gänzlich vom alten Mörtel befreit, frisch angeworfen und verputzt. Rings herum wurde ein Sockel mit Traufenpflaster angelegt. Das Kirchendach wurde auf der Westseite neu gedeckt und die andere Seite mit den alten, noch guten Ziegeln umgedeckt. Die Dachrinnen wurden ganz erneuert und in neu angeschaffte Abflusskanäle abgeleitet. Eine neue Blitzschutzanlage wurde angefertigt. Der Eingang zum Garten zwischen Taufkapelle und Schule wurde mit einem kleinen Eisentor abgeschlossen. Die Eingangstüren wurden neu gestrichen. 
Vom Tischler Walter Magerl aus Kollersdorf wurde ein eichener Beichtstuhl angefertigt.
 
1966
Visitation durch Franz Kardinal König 
Pfarrer Grubmüller wurde vom Kardinal zum Geistlichen Rat ernannt.
 
1967
Innenrenovierung unserer Kirche nach langjähriger Vorbereitung. Die Sonntagsmessen wurden im Gasthofsaal Hametner abgehalten.
Alle alten Holzeinbauten wurden entfernt. Das Altarbild des Hl. Andreas, bis jetzt oben zugespitzt, wurde auf rechteckiges Format ergänzt und an der Wand angebracht. Die beiden Statuen der Hll. Josef und Florian wurden neu gefasst und etwas tiefer zu beiden Seiten des Bildes aufgestellt. Der Altar aus italienischem Marmor, wurde als Volksaltar in der Mitte des Presbyteriums aufgestellt. Der Tabernakel wurde in einer Marmorsäule untergebracht. Rechts wurde ein kleiner Marienaltar errichtet.
Die ganze Kirche wurde auf gleiches Niveau, betoniert und mit Terrazzoplatten ausgelegt. Die Bänke im Kirchenschiff wurden erneuert und bedeutend weiter gemacht. In den Bänken wurde eine elektrische Heizung angebracht. Auch wurde die Kirche neu ausgeleuchtet mit Lustern im Kirchenschiff und Scheinwerfern im Presbyterium. Die Malerarbeiten und Restaurierungen der Statuen hat die Fa. Rudolf Weidenauer aus  Horn übernommen. 
Am 24. September wurde der neue Altar von Erzbischof Koadjutor Dr. Franz Jachym feierlich eingeweiht. Im Sepulcium des Altares wurden die Reliquien der Märtyrer Hll. Andreas und Agathe beigesetzt.
 
1968
Die im Jahr 1910 gekauftem Kreuzwegstationen wurden restauriert und dabei aus ihren Rahmen herausgenommen. 
Elektrifizierung der Turmglocken und Neulagerung der Glocken 
Renovierung der Orgel
 
1969
Im Pfarrhof wurde eine Öl-Zentralheizung eingebaut. 
Ein neuer Ambo mit den vier Evangelisten von der alten Kanzel wurde von der Firma Weidenauer aus Horn angefertigt. Kleinere Gegenstände wurden renoviert. Die ebenfalls restaurierten Statuen der Hll. Sebastian und Leonhard wurden  an der Rückseite der Kirche angebracht.
 
1971
Im Pfarrhof wurden Fenster und Türen gestrichen. Gleichzeitig wurde vor der Kanzlei eine neue Sitzbank (Eiche) aufgestellt. 
Erstmals wurde ein Pfarrgemeinderat gewählt.
 
1972
Das Mobiliar in der Pfarrkanzlei wurde erneuert.
 
1973
musste die Orgel überholt werden. Sie war verstimmt und einige Tasten sprachen nicht an.
 
1974
Das Glockengeläute wurde vom ORF aufgenommen und am 2. Juli erstmals bei der Sendung „Autofahrer unterwegs“ ausgestrahlt. 
In Gigging und an der Straße von Kollersdorf wurde je eine Gottesdienstankündigungs-Tafel aufgestellt.
 
1975 
Das Einfahrtstor in den Hof wurde erneuert. Es wurde aus Eisen mit Glasfenstern und Oberlicht angefertigt. Verschiedene Anstreicherarbeiten wurden ausgeführt.
Visitation durch Weihbischof Dr. Karl Moser
Bei dieser Gelegenheit wurden auch mehreren Sängern und Musikern durch Überreichung eines bischöflichen Dekretes Dank und Anerkennung ausgesprochen. 
Das „Gotteslob“ als neues Gebets- und Gesangsbuch eingeführt. Es ist für den ganzen deutschen Raum bestimmt, mit vielen, ja fast lauter neuen, unbekannten Liedern. Begreiflich, daß wir uns nur schwer daran gewöhnen können.
 
1977
wurde eine General-Überholung der Orgel  notwendig Gleichzeitig wurden alle Holzteile gegen den Holzwurm geschützt.  
 
1978
Der „Altentag“ wurde erstmals am Nachmittag des Fronleichnamtages mit einer Hl. Messe begonnen. Erst nachher versammelten sich alle Geladenen zur üblichen Feier im Gasthof Hametner.
 
1980
Am Ostermontag feierte die Pfarre das 40-jährige Priesterjubiläum des Ortspfarrers. 
Ende Juni wurde mit der Renovierung des Kirchenturmes begonnen: Abschlagen des Mörtels, frischer Anwurf, Streichen, Spenglerarbeiten, Eindecken des Daches mit Kupferplatten. Kreuz und die Kugel wurden neu aufgesetzt, nachdem sie zuvor geweiht worden waren.
Am Turm wurden die Zifferblätter – sie waren bisher nur an die Mauer angemalen – neu angebracht. 
Die Kirche wurde neu ausgemalt, ebenso wurden Orgel, Empore  und Türen gestrichen. Der Gottesdienst fand in dieser Zeit in der Schule statt.
 
1982
Schon im Vorjahr wurde mit der Zweitverglasung der Kirchenfenster begonnen. Heuer, teils noch im Winter, wurden diese Arbeiten fortgesetzt und abgeschlossen.
 
1983
Die pfarrliche Vorbereitung der Erstkommunionkinder konnte erstmals mit Hilfe der Tischmütter gemacht werden.
 In diesem Sommer mussten die Fenster im Pfarrhof wieder gestrichen werden, so wie das Hoftor zum Kirchenplatz. Im Pfarrhof wurden Küche, Kanzlei und Stiegenhaus ausgemalt.

 
1984
Dieses Jahr war gekennzeichnet durch das Gedenken an die Gründung der Pfarre vor 200 Jahren durch Kaiser Josef II. Dieser Gedenktag wurde als großes Pfarrfest am Ostermontag, den 23. April mit Bischofsmesse und Firmung gefeiert. 
Eine elektroakustische Verstärkeranlage wurde angeschafft. 
Erstmals werden Familienmessen abgehalten.
 
1985
Mit 1. Jänner 1985 sind Kirchberg und Altenwörth eine „Verbandspfarre“ geworden. Damit ist der Pfarrer von Kirchberg am Wagram auch Pfarrer in Altenwörth.
 
1985 bis 2005 
Pfarrer Josef Morgenbesser
 
1985
Visitation durch Generalvikar DDr. Helmut Krätzl
 
1987
Bisher haben die jeweiligen Pfarrer die Pfarrchronik geschrieben. Ab diesem Jahr übernimmt Volksschuldirektor i.R. Anton Payer diese Aufgabe. 
Unter Leitung von Pfarrer Morgenbesser fanden im Pfarrhof Bibelrunden statt.
 
1988
Erstmal durften auch Mädchen ministrieren. 
Wiederbelebung von Jungschar und Jugendgruppen durch Kaplan Conrad Widmann
 
1989
7. Mai: Dank an Chorleiterin Leopoldine Hametner anlässlich ihres 70. Geburtstages für ihre jahrzehntelange Tätigkeit auf dem Gebiet der Kirchenmusik. 
975-Jahr-Feier des Bestehens von Altenwörth, initiiert von Obmann Oberst i.R. Ludwig Mazzuchelli vom Heimat- und Fremdenverkehrsverein mit Fotodokumentation in der ehemaligen Volksschule. 
 
1990
Goldenes Priesterjubiläum von Pfarrer Wilhelm Grubmüller, Feier mit Weihbischof DDr. Helmut Krätzl. Er hielt auch die Festpredigt, dazu Frühlingskonzert der Trachtenkapelle Ziersdorf.
 
1991
Streichen von Fenstern und Türen im Pfarrhof
 
1992
Kaminsanierung im Pfarrhof durch die Firma Ahrens 
Neue Betonsockel für die Stangen des „Himmels“ wurden besorgt. 
Ab 29 September: In Zukunft nur mehr eine hl. Messe um 8:30, ein Kommunionspender wird in der Höhe zur Taufkapelle des Hl. Brot austeilen. 
Der bisherige Verfasser des Pfarrblattes „‘s Pfoarblattl für Altenwörth“, August Walzer, legt sein Amt in die Hände eine jungen Teams aus sieben Personen.
26. Dezember: Überreichung des Dekretes über den Pfarrverband Altenwörth, Kirchberg, Ottenthal während der Messe durch Bischofsvikar Prälat Nowak.Taize-Treffen im Dezember – in der Pfarre waren 47 Jugendliche untergebracht.
 
1993
Am 23. September erste Radwallfahrt nach Maria Ponsee, eingeführt von der Obfrau der kfb, Edith Kainberger. 
Kardinal Groer und Prälat Josef Nowak waren anlässlich des Begräbnisses von Pfarrer Grubmüller in Altenwörth. 
Beginn der Arbeiten zum Umbau am Pfarrhof-Nebengebäude, Einbau einer WC-Anlage
 
1994
Das Nebengebäude im Pfarrhof wird am 3. Juli eingeweiht. 
Die Küche im Pfarrhof soll bei Pfarrfesten und -cafés genützt werden, der Pfarrhof als Spiel- und Festgelände. Im Pfarrhofgaren wurden Bäume gepflanzt.
 
1995
Es werden neue Schaukästen für die Kirchenaußenwand angeschafft. 
Für Agapen werden zwölf Garnituren Tische und Bänke gekauft. 
Gründung einer Sing- und Spielgruppe unter Leitung von Frau Elisabeth Hellmer. 
Erster Pfarrverbandkreuzweg in Altenwörth 
Anbringen einer Tafel in gotischer Schrift im Vorraum der Kirche mit allen Pfarrern und Kaplänen seit 1784 durch den Pfarrchronisten Dir. Anton Payer. 
Renovierung der schadhaften Friedhofsmauer und der Priestergruft
 
1996
Segnung der vom HFVV renovierten Nepomukstatue am Kirchenplatz, anschließend Agape, nachmittags Festkonzert der Trachtenkapelle Ziersdorf unter Leitung von Christian Steiner im Saal des Gasthofes Hametner, abends Dichterlesung u.a. mit Erich Schmidt aus Absdorf und Antonia Grill aus Kollersdorf. 
Mai 1996: Letzte Ausgabe des „‘s Pfoarblattl für Altenwörth“ dann für alle Pfarren gemeinsam „Pfarrverband aktuell“.
Festschrift: 25 Jahre Heimat- und Fremdenverkehrsverein Altenwörth-Gigging 
 
1997
Renovierung der Küche im Pfarrhof auf Initiative der Frauenbewegung
Erneuerung der Stiegen und Zwischenböden im Kirchturm durch Herrn Hametner unter Mithilfe von Gigginger Landwirten. 
Die Katholische Jugend erhielt im Pfarrhof einen Raum zur Verwendung. 
Herr Adolf Payer sanierte die Eicheneingangstür in den Pfarrhof.  
 
1999
Das erste Kapellenfest in Gigging findet statt. 
Innenrenovierung der Kirche: Neugestaltung der Beleuchtung, Ausmalen, neuer Ambo aus Stein, dem Altar und Tabernakel entsprechend, der Altarraum wurde erweitert und dazu eine Bankreihe entfernt. Die ansprechende Holztafel des alten Ambos mit den vier Evangelisten wurde an der Seite über dem neuen Ambo als Bild angebracht. 
Erntedankfest in der neu renovierten Kirche mit Agape am Kirchenplatz. 
Aufführung des „Weihnachtsmärchens“ durch die Jungschar.
 
2000
Am 10. September erstmals keine Ministranten beim Sonntagsgottesdienst 
Herr Adolf Payer hat für die Krippenfiguren einen neuen Stall gebaut.
 
2001
Ein Fahnenmast wurde neben dem Pfarrgebäude errichtet. 
Die Orgel wurde einer Renovierung unterzogen. 
Die kfb geht für die Caritas-Sammlung wieder von Haus zu Haus, da viele „Fastenwürfel“ nicht zurückgebracht wurden. Das Sammelergebnis war um vieles höher.
 
2002
Vier Frauengruppen haben sich gebildet, um die Kirchenreinigung zu übernehmen. Einmal im Monat wird abwechselnd eine dieser Gruppen die Reinigung der Kirche übernehmen.

2003
Christoph Kardinal Schönborn und Caritas-Präsident Dr. Michael Landau besuchten am Ostermontag für eine Emmauswanderung die Pfarre. Mit einer Pilgerschar gingen sie über den Hochwasserdamm von Altenwörth nach Winkl.  
 
2004
Neue Sakristeikästen für die Priestergewänder werden angeschafft. 
Reparatur der Dachrinnen durch die Spenglerei Dampier
 
Seit 2005
Pfarrer MMag. Maximilian Walterskirchen
 
2005
Die Pfarrangehörigen verfassen ein eigenes Evangeliar. 
Visitation durch Weihbischof Dr. Ludwig Schwarz
 
2006
Die Orgel wurde gereinigt und neu gestimmt.
 
2010
Am 22. Jänner Messe der Kath. Männerbewegung in Altenwörth 
Von der Firm ARS-AKUSTIKA aus Freilassing wurde eine neue Lautsprecheranlage installiert.
 
2011
Am Sonntagnachmittag dem 29. August  fanden sich viele Interessierte zur Kirchenführung mit Herrn Direktor Anton Payer ein, der so gut wie keiner die Geschichte der Pfarre kannte.
 
2012
Herr Dir .i. R. Anton Payer legt aus Altersgründen das Schreiben der Pfarrchronik zurück. Frau Maria Knapp aus Winkl übernimmt nun diese Aufgabe. Als Heimatforscherin hat sie die erste, in Kurrent geschriebene Pfarrchronik zusammen mit Herrn Nowotny aus Neustift transkribiert. Die wichtigsten Einträge daraus, die Pfarre betreffend, sind oben zu lesen. 
Der Pfarrhof wird von der Firma Stark aus Kirchberg ab Mitte Oktober saniert – Fenster, Türen und Fassade werden neu gestrichen.
 
2013
Nach den Sanierungsarbeiten des Vorjahres wurde von der Firma Wallensteiner und dem Pfarrgemeinderat die Grünanlage vor dem Pfarrhaus neu gestaltet und bepflanzt.
 
2014
6. Juli: In der Pfarrkirche fand anlässlich der Erstnennung des Ortes Sigesmaresweret ein Festgottesdienst unter Beteiligung des Kirchenchores und der Rhythmikgruppe statt. Im Anschluss gab es bei schönstem Sommerwetter einen Frühschoppen im Pfarrhof mit dem Musikverein Kirchberg. Für die Bewirtung mit Kuchen und Kaffee sorgten die Mitglieder des Pfarrgemeinderates und die Damen der kfb.
13. September: Der Heimat- und Fremdenverkehrsverein veranstaltete anlässlich der erstmaligen Nennung von Sigemaresweret im Hof des Amtsgebäudes eine Feier, an der Alfred Komarek mit einer Lesung und Jimmy Schlager mit einem Konzert mitwirkten. 
 
2015
16. Juli: Die Damen der kfb des Dekanats Hadersdorf luden anlässlich des 80. Geburtstages von Herrn Pfarrer Morgenbesser (18. Juli) zu einer Andacht in die Altenwörther Pfarrkirche und danach zu einer Agape im Pfarrgarten.
 
2016
4. Juni: Konzert der Rhythmikgruppe im Pfarrgarten
                       
2017
9. September: Der Heimat- und Fremdenverkehrsverein organisierte unter der Leitung der Obfrau Sigrid Hametner erstmalig ein Lindenfest am Kirchenplatz, das das Kapellenfest in Gigging ersetzte. Das Ziel, dass auch die neu zugezogenen Altenwörther aus dem neuen Wohnblock zum Fest kommen, konnte allerdings nicht ganz erreicht werden.
 Die Fassade der Friedhofskapelle wurde erneuert und eine Urnenwand errichtet, in der man bereits eine Grabstelle reservieren kann. Im Zuge der Bauarbeiten wurde auch das allgemeine Erscheinungsbild des Friedhofes verbessert, wie die Kirchberger Gemeindezeitung berichtet.
 
2018
Am 5. Jänner verstarb nach langer, schwerer Krankheit Volksschuldirektor Oberstudienrat Anton Payer aus Altenwörth im 93. Lebensjahr. Mit ihm verliert die Pfarrgemeinde ein treues und aktives Mitglied. Er hat von 1987 bis 2011 die Pfarrchronik von Altenwörth geführt. Er war lange Jahre stellvertretender Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Altenwörth.
                       
2019
An der Kirche sind immer wieder kleinere und größere Instandhaltungsarbeiten notwendig. So wurden etwa einige große Bäume zwischen Kirche und Kindergarten gefällt, die schon eine Gefahr darstellten. Durch ein kaputtes Fenstergitter waren Tauben in den Turm gelangt und haben diesen stark verunreinigt. Die Gitter wurden ersetzt, eine Spezialfirma hat den Turm gereinigt. 
Die Kirchenbänke und der Chor waren schon stark vom Holzwurm befallen, wahrscheinlich auch der Dachstuhl. Aus diesem Grund wurde die Kirche begast. 
Leopold Reinwein aus Kollersdorf ist am 29.10. im 83. Lebensjahr verstorben.  Ab 1987 war er im Pfarrgemeinderat, später auch stellvertretender Vorsitzender desselben. Außerdem war er als Kommunionspender tätig sowie Mitglied der katholischen Männerbewegung.
 
2020
Pfarrer Maximilian Walterskirchen erläutert Anfang März, dass bis auf weiteres – aufgrund des grassierenden Coronavirus – der Friedensgruß aus Hygienegründen unterbleiben solle.  
In der Februar/März-Ausgabe des Pfarrblattes wurden die Gläubigen angeregt, die Ablöse von Kranzspenden für dringende Renovierungsarbeiten an allen drei Kirchen im Pfarrverband zu spenden. 
Aufgrund der Corona-Pandemie werden ab 15.3. die öffentlichen Gottesdienste untersagt.                       
Ab dem 15. Mai waren unter starken Einschränkungen wieder Gottesdienste möglich. 
Ausmalen der Kirche durch die Firma Berndl, Kirchberg. Neben Sprüngen war auch jede Menge Ruß an den Wänden, auf den Kreuzwegbildern und den Heiligenfiguren. Im Zuge des Ausräumens wurden die Teppiche gewaschen und alle mobilen Gegenstände gründlich gereinigt. Nach dem Ausmalen kamen am 9. September die Putztrupps in Gestalt der Damen der Pfarrgemeinde. 
13.September: Die erste Heilige Messe in der wunderbar renovierten Kirche fand statt.
22. November: Derzeit dürfen nach wieder verschärften Corona-Regeln nur zehn Personen, die angemeldet sind, am Gottesdienst teilnehmen – dazu zählen auch die Herr Pfarrer, Ministrant und Mesnerin.
 
2021
Jänner: Öffentliche Gottesdienste gibt es vorerst wieder nicht. 
7. Februar: Der erste Gottesdienst nach dem 3. Lockdown - mit noch weiter auseinander sitzenden Gläubigen, der vorgeschriebenen FFP2 Maske und ohne Gesang der Messbesucher. 
Zu den Kartagen und Osterfeierlichkeiten mussten sich die Gläubigen im Pfarramt anmelden. Trotz Corona fanden die Gottesdienste im feierlichen Rahmen statt. 
Johann Makolm aus Kollersdorf hat für die Schaukästen an der Kirchenmauer kostenlos Alu-Magnetwände zur Verfügung gestellt. 
Mit Oktober haben wieder die monatlichen Messen in den Filialkirchen begonnen. 
Die Friedhofsmauer wurde saniert und die niedrige Hecke davor entfernt.
 
2022/2023
Teilweise finden die Wochentagsmessen in Altenwörth statt, da wegen der Renovierung der Kirchberger Kirche, diese zeitweise nicht benutzt werden kann.
 
2023
Jänner Visitation durch Weihbischof Stephan Turnovszky 
In der Pfarrkirche wurde der Sicherungskasten erneuert und Elektroleitungen neu installiert. Das elektronische Läutwerk wurde erneuert. 
Reparatur der Heizung 
10. November: Franz Schwarz aus Gigging, der etwa zehn Jahre lang Mesner war, ist nach längerem Leiden im 85. Lebensjahr verstorben. 
 
Quelle: Pfarrchroniken Altenwörth 
 
Juni 2024
Maria Knapp