1694: Der Leinwandhändler Johann Müllner macht am 7.1. sein Testament und stirbt noch im selben Monat.
1728: Franz Ignaz Rääb wird im Grundbuch Oberstockstall auf Haus Nr. 6 genannt, Gattin ist Franziska.
Die Hinterlassenschaft des Leinwandhändlers Johann Georg Aupöck aus dem Jahr 1774 siehe hier.
1775: Paul und Anna Maria Schnöller
Danach: Johann Michael Schnöller. 1824 betreibt er im Haus Nr. 6 ein Wirtshaus und eine Leinwandhandlung. Er konnte in diesem Jahr eine Versteigerung abwenden.
(Wiener Zeitung vom 5.1.1824)
1775: Andreas Langer ist Tuchhändler in Kirchberg.
1794: stirbt Ignatz Gruber, Leinwandhändler.
1826: Jacob Zäch, bürgerlicher Leinwandhändler in Kirchberg 6, will seine auf dem Haus Nr. 6 haftende Leinwandhandlung auf mehrere Jahre verpachten. (Wiener Zeitung vom 2.8.1826)
Tuchhändler-Dynastie Delapina
1728 ist Johann Jakob Beer im Haus Nr. 9 genannt, Gattin ist Anna Regina. 1757 wird im Grundbuch Oberstockstall im Haus Kirchberg 24 genannt.
Bereits 1710 ist er in einem Verzeichnis über den Donauhandel in Krems mit dem Verkauf von 1,5 Zentner Öl und 1 Päckel Leinwand vermerkt.
1741 ging Johann Jakob Beer mit seinem Tuchhandel im damaligen Haus Kirchberg 32 in Konkurs.
Wolfgang Hillebrandt erwarb das Haus aus der Krida-Masse, veräußerte es jedoch schon 1744 an Anton Delapina, dessen Bruder Jonas Franz im Markt Pfarrer war.
Das Geschäft wurde im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte durch vielerlei Waren für den Groß- und Einzelhandel ergänzt.
Weiteres zur Familie Delapina siehe hier.
Dissertation von Dr. Franz Eiselt: „Beiträge zur Geschichte des Marktes Kirchberg am Wagram unter besonderer Berücksichtigung des Zeitraumes 1650 – 1806“, Wien 1973
Peter Rauscher–Andrea Serles (Bearb.), Bibliographie „Der Donauhandel“,
https://donauhandel.univie.ac.at/bibliographie/